Aktualisiert am: 16. September 2024 | 09:02 Uhr
Vereinsfahrt nach Polen 2023
Am Pfingstwochenende machte sich eine feine Gruppe von TTFlern auf die gut 900km lange Reise nach Gniezno, um einer vor vier Jahren ausgesprochenen Einladung unseres ehemaligen Vereinskameraden Marcin Sikorski nachzukommen. Ursprünglich war der Besuch schon 2020 geplant, doch die Pandemie machte uns damals einen Strich durch die Rechnung.
Nach einer absolut reibungslosen Anreise durch die Nacht von Freitag auf Samstag starteten wir mit einer Stadtbesichtigung in Gniezno. Marcin und seine Frau Katharina zeigten uns einige tolle Sehenswürdigkeiten und wir waren sichtlich überrascht, wie modern sich Marcins Heimat präsentierte.
Nach einer kurzen Mittagsruhe ging es dann zum sportlichen Teil des Besuchs, dem Freundschaftsspiel mit dem TTS Trzemeszno. Wir durften wunderbare Gastgeber kennen lernen, die sich sehr viel Mühe gaben, einen tollen Abend zu veranstalten. Nach der offiziellen Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden, den Bürgermeister und den Schuldirektor sowie eine Videobotschaft vom ehemaligen Doppel-Vizeweltmeister Leszek Kucharski (Gegner im WM Finale 1989 von Rossi/Speedy) wurden Gastgeschenke ausgetauscht. Dann ging es los. Das Spiel der beiden ersten Mannschaften war absolut auf Augenhöhe, es gab tolles Tischtennis zu bestaunen. Allen voran Marcin zeigte seine alte Klasse und ließ weder Jan noch Kevin eine Chance. Beim Stand von 7:7 war es dann an Lukas nach der Abwehr von vier Matchbällen den Siegpunkt einzufahren. Im parallel statt findenden Spiel der zweiten Mannschaften war es eine deutliche Angelegenheit für uns mit 10:6.
Im Anschluss wurden wir mit tollen lokalen Spezialitäten verköstigt sowohl was das Speisenangebot anging als auch selbstgebrannter Hochprozentiger war dabei. Es wurde ein lange und feucht-fröhliche Nacht getreu dem Motto: „Rä-tä-tä, Rä-tä-tä, morgen ham mer Schädel-Weh“ ;-)
Der Pfingstsonntag stand dann ganz im Zeichen der Kultur. Zunächst besuchten wir das „Museum der Ursprünge des polnischen Staates“ bestehend aus einem Museumsgebäude sowie einem Freigelände mit einer kleinen Insel inmitten eines Sees gelegen.
Es folgte die Weiterfahrt nach Posen, wo wir uns nach einem leckeren Mittagessen die Stadt anschauten, die derzeit im Umbruch ist. Der Abend stand dann noch mal ganz im Zeichen des geselligen Beisammenseins.
Obwohl die Rückfahrt staubedingt deutlich länger dauerte als der Hinweg, ließen wir uns die gute Stimmung im Partybus nicht vermiesen. Ein durchweg gelungener Ausflug, nach dem wir uns schon wieder sehr auf den Gegenbesuch unserer polnischen Freunde freuen.